Sorry, aber etwas mehr Fachkompetenz und Qualitätsbewusstsein hätte ich dem PCTipp zugetraut. Dieser Artikel zumindest arg übertreiben und geht an der Realität vorbei.
Sorry, aber etwas mehr Fachkompetenz und Qualitätsbewusstsein hätte ich dem PCTipp zugetraut. Dieser Artikel zumindest arg übertreiben und geht an der Realität vorbei.
IPv6 benötigt in den meisten Fällen beim Endkunden völlig neue Router, DSL, Modem und teilweise... ... ...
Gruss Daniel
In Zukunft wird aber der Bedarf stetig steigen, zum Beispiel im Asiatischenraum... und wie lange werden die 4'300'000'000 IP-Adressen reichen? Ein maximal zwei Jahre?
Dass die IP Adressen (IPv4) nicht unendlich und auch immer knapper werden ist schon länger bekannt (RIR warnt davon schon länger, dass nur noch etwa 10% der IP-Adressen noch nicht vergeben sind). Es gibt ja schliesslich nur ca. 4,3 Mrd. Adressen bei diesem Standard, was bei einer Weltbevölkerung von etwa 7Mrd Menschen nicht gerade viel ist. Gut einige nutzen sicher keine einzige, andere mehrere IP Adressen gleichzeitig.
In Zukunft wird aber der Bedarf stetig steigen, zum Beispiel im Asiatischenraum... und wie lange werden die 4'300'000'000 IP-Adressen reichen? Ein maximal zwei Jahre?
Wird nun endlich auf IPv6 umgestellt, wären somit bis zu 340'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000'000 Adressen möglich und man hätte wahrscheinlich für die nächsten >10 Jahre sicher genügend Adressen zur Verfügung. Da könnte man sogar jeden Kühlschrank, jedes Auto, jeden Fernseher, jedes Radio etc. mit einer IP versehen und man hätte noch mehr als genug.
Weitere Informationen zu IPv6:Vergrößerung des Adressraums von 2^32 (≈ 4,3 Milliarden = 4,3·10^9) bei IPv4 auf 2^128 (≈ 340 Sextillionen = 3,4·10^38) Adressen bei IPv6, d. h. Vergrößerung um den Faktor 2^96
Um die IP Adressen noch lesbar und nicht zu lange zu gestalten, verabschiedet man sich mit IPv6 von der Dezimalen schreibweise und benutzt das Hexadezimalsystem. Ausserdem werden dann 8 Gruppen à 4 Ziffern eine IP Adresse Bilden. Übrigens, die einzelnen Zifferngruppen werden nicht mehr durch einen Punkt sondern durch einen Doppelpunkt getrennt.Durch den rasch steigenden Bedarf an IP-Adressen ist absehbar, dass der nutzbare Adressraum von IPv4 früher oder später erschöpft sein wird. Vor allem aus diesem Grund wurde IPv6 entwickelt. Es verwendet 128 Bit zur Speicherung von Adressen, damit sind 2^128 = 256^16
(= 340.282.366.920.938.463.463.374.607.431.768.211.456 ≈ 3,4 · 10^38) Adressen darstellbar. Diese Zahl reicht aus, um für jeden Quadratmillimeter der Erdoberfläche mindestens 665.570.793.348.866.944 (= 6,65 · 10^17) IP-Adressen bereitzustellen.
Wo bleibt euer Weitblick? Lernt ihr nie aus der Vergangenheit?
Was wir brauchen sind 512 Bit! Erst dann wird es für uns möglich, alle Atome im ganzen Universum zu adressieren. Von mir aus alle Quarks und Neutrinos auch noch. Evtl. sogar noch die dunkle Materie.