Synology DS107+

kofi2k

Stammgast
Hallo Forum

Ich habe gesehen, dass es bereits einen Thread bezügl. NAS Empehlung gibt, dieser hier soll die DS107+ von Synology unter die Lupe genommen werden. Ich habe mir im September diese Modell mit einer WD5000AAKS Festplatte gekauft, die WD Green Power Serie wäre ideal gewesen, wegen Problemen mit Linux allgemein nicht gekauft: Entladen der Köpfe mehrmals pro Minute = Tod der Platte innert 2-3 Monaten möglich. Dieses Problem hat Synology in der Beta 702 gefixt.

Der Grund für Synology war die Funktionsvielfalt, die man mit einem eigenen NAS nur mit viel Aufwand in ein solch schönes Web-UI hätte giessen können, zudem hat Synology die Funktionen der Disk Station immer wieder erweitert, die Community scheint mir recht aktiv und zufrieden, die Bastelfreaks haben gute möglichkeiten.

+ Netzwerkprotokolle: CIFS/Windows, Apple AFP, NFS (ab Firmware 7xx endlich)
+ Download Client f. HTTP/FTP/Bittorrent/eMule ..
+ Einfaches Backup via USB/eSATA Platten (müssen Fat32 o. EXT3* formatiert sein)
+ Bedienerfreundlichkeit: Elegantes und gut reagierendes Web-UI
+ Zugriff auf Daten übers Web via FTP (over SSL) und HTTPS möglich
+ Erweiterte Einstellungen über SSH und Telnet möglich
+ 3 USB und 1 eSATA Port
+ Gigabit Ethernet: Messungen siehe Internet, für das Geld i.O.

- Lüfter, dafür sehr leise, leider Plastickgehäuse.
- wenig RAM, allerdings überall in dieser Preiskaterie ein Problem

Der direkte Konkurrent QNAP scheint v. der Performance her etwas besser zu sein, beide scheinen sich aber wenig zu schenken, the rest is up to you. Ich werde den Beitrag sobald ich schlauer bin erweitern, bis jetzt können ein Kollege und ich nichts negatives berichten. :-)

*Kann mit http://www.fs-driver.org/ auch unter Windows einigermassen akzeptabel gelesen und geschrieben werden (natürlicher langsamer als native Dateisysteme)
 
Zuletzt bearbeitet:

Vialli

Stammgast
Externe HD

Sehr interessant. Bin gespannt über Deine weiteren Berichte, denn ich möchte mir allenfalls auch so ein Teil zulegen.

Was mir bisher beim Recherchieren negativ aufgefallen ist: Wenn man eine externe HD für den Backup oder das Absaugen von Daten an die Station hängen will, darf diese nicht mit NTFS partitioniert sein. FAT32 hat den Nachteil, das grosse Dateien über 4GB nicht gespeichert werden können. Klar, man kann natürlich übers Netzwerk kopieren, aber dann verfügt man über deutlich weniger Speed.

Hat jemand zu diesem Punkt Erfahrungen gesammtelt oder einen guten Input?
 

POGO 1104

PCtipp-Moderation
Teammitglied
.....Wenn man eine externe HD für den Backup oder das Absaugen von Daten an die Station hängen will, darf diese nicht mit NTFS partitioniert sein. FAT32 hat den Nachteil, das grosse Dateien über 4GB nicht gespeichert werden können. Klar, man kann natürlich übers Netzwerk kopieren, aber dann verfügt man über deutlich weniger Speed.....
...das gilt aber nur für USB-Festplatten. Es geht hier aber um NAS (Netzwerkfestplatte über LAN), und die sind meistens sowieso mit einem Linux Filesystem formatiert. Das spielt aber als Windows Anwender keine Rolle, bzw. man muss sich mormalerweise nicht darum kümmern.
Ob FAT32 oder NTFS bei einer USB Festplatte: solange man nur Windows (2000 und höher) Rechner hat, kann man problemlos mit NTFS formatieren. FAT32 braucht es nur, wenn man auch mit Win98 oder Windows-fremden Systemen auf der HD lesen/schreiben will.

gruss, o.s.t.
 

Vialli

Stammgast
Ja, das ist mir schon klar. Synology benutzt EXT3...

Es geht mir aber darum, dass keine externe HD mit NTFS direkt via USB oder eSATA ans NAS von Synology angeschlossen werden kann, um einen Backup zu machen. Es geht nur eine HD, welche mit EXT3 oder FAT32 formatiert ist.

Wäre noch interessant, ob jemand Erfahrungen damit gesammelt hat.
 

kofi2k

Stammgast
Wenn du mal mit dem NTFS-3G Treiber unter Linux auf eine NTFS Partition schreiben willst geht das inzwischen recht gut, aber: Es ist langsamer als mit einer EXT3 Partition und die CPU-Last wird nicht allzu gering sein. Besonders der Schreibmodus benötigt ziemlich Aufwand von der CPU. Das ist wohl so, weil der Treiber ein mangels Dokumentation von MS ein Gebastel bleiben wird.

Es ist also kein Wunder, warum NTFS extra nicht unterstützt wird, die Marvell CPU in der Synology wäre schlichtweg zu schwachbrüstig für diese Aufgabe.
 
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