Test: Asus AsusPro B9440U

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Midori

Stammgast
Na aber...
Finde es toll, dass ihr auch mal Businessgeräte testet - auch wenn diese von Asus sind. Allerdings finde ich einige Punkte etwas undifferenziert:

Das lässt sich von der Full-HD-Auflösung (1920 × 1080) nicht behaupten; sie passt nicht mehr ins Jahr 2017.
Full HD auf 14 Zoll ergibt eine Auflösung von 157 ppi. Ich meine, das ist mehr als ausreichend und ich arbeite oft mit Excel auf 14 Zoll mit HD+ (1600*900, 131 ppi) und auf 27 Zoll (2560*1600, 112 ppi). Einzig im Kontext des Preises könnte man hier etwas meckern. Eine kurze Recherche hier zeigt mir aber, dass weder beim Test des Zenbook 3 noch bei demjenigen des Spectre 13 diesbezüglich ein negatives Fazit gezogen wurde. Bei letzterem wurde der Bildschirm gar pauschal positiv bewertet. Auch wenn die genannten Geräte etwas älter sind, so finde ich das Urteil hier beim AsusPro hart. (Nachtrag: Interessanterweise wird beim Zenbook 3 mit dem kleineren Bildschirm als das Spectre 13 im Test selbst die Auflösung angekreidet.)

Für die Verwendung der Peripheriegeräte sind links und rechts am Display je ein USB-C-Anschluss verbaut. Dabei grenzt es fast schon an Pfusch, dass sich das Gerät nur am linken Anschluss aufladen lässt.
Es ist ja nicht so, dass Geräte die Mehrheit der Laptops überhaupt schon laden über USB-C unterstützt, d. h. die erwähnte Einschränkung im Zug weisen so gut wie alle älteren und häufig auch noch neueren Geräte auf. Zudem ist mir kein Laptop bekannt - und ich habe auf die Schnelle auch keinen gefunden - der laden über mehrere USB-Anschlüsse unterstützen würde. Die Situation beim HP Spectre 13 finde ich sogar noch untragbarer, da dort das Kabel hinten am Gehäuse eingesteckt werden muss. Auch nicht ideal bei den kleinen Tischchen im Zug. Hier also gleich von "Pfusch" zu reden, finde ich vermessen.

Zu guter letzt frage ich mich, wie gut das Displaygelenk langfristig den Druck verkraftet, wenn die Basiseinheit angehoben und darauf rumgetippt wird.
Trotzdem natürlich danke für den Test des meines Erachtens interessanten Gerätes.
 

Klaus Zellweger

Redaktion PCtipp
Teammitglied
Na aber...
Full HD auf 14 Zoll ergibt eine Auflösung von 157 ppi. Ich meine, das ist mehr als ausreichend und ich arbeite oft mit Excel auf 14 Zoll mit HD+ (1600*900, 131 ppi) und auf 27 Zoll (2560*1600, 112 ppi).

Danke für die Rückmeldung. Jeder Tester setzt ein Gerät fast automatisch in Relation zu den Geräten, die er kennt. In diesem Fall hatte das Asus-Gerät das Pech, neben einem MacBook Pro der neusten Generation zu stehen – und daran musste es sich messen lassen. Dabei wurde natürlich berücksichtigt, dass das Apple-Gerät etwa 1000 Franken mehr kostet, doch der Preis des Asus-Notebooks ist auch nicht ohne.

Zum Display: 157 ppi sind heute zu wenig – viel zu wenig. Wer sich an höhere Auflösungen gewohnt ist, kann nicht mehr zurück. Die Unterschiede zum 13-Zoll-MacBook mit 2880x1800 sind erschlagend. Allerdings könnte es auch Asus besser: Das «Zenbook Flip» bietet 3200 x 1800 Pixel und kostet etwa gleichviel wie das hier getestete Modell.

Es ist ja nicht so, dass Geräte die Mehrheit der Laptops überhaupt schon laden über USB-C unterstützt, d. h. die erwähnte Einschränkung im Zug weisen so gut wie alle älteren und häufig auch noch neueren Geräte auf. Zudem ist mir kein Laptop bekannt - und ich habe auf die Schnelle auch keinen gefunden - der laden über mehrere USB-Anschlüsse unterstützen würde.

Das MacBook Pro ist mit je 2 USB-C-Anschlüssen an jeder Seite ausgestattet, die bis ins letzte Detail gleichberechtigt sind – also neben Thunderbolt 3, Display-Port usw. auch für das Laden verwendet werden können. Es wäre ja doof, wenn das RAID oder der Projektor an Port 1 mitten in der Arbeit umgehängt werden müssen, weil der Anschluss für das Netzteil benötigt wird. Es liegt also nicht an der Technik, sondern dass Asus nicht wollte oder nicht konnte – und das grenzt m.M. nach eben an Pfusch. Dass es andere Hersteller auch nicht schaffen, macht die Sache leider nicht besser. ;)
 

Midori

Stammgast
Kann man geben

Jeder Tester setzt ein Gerät fast automatisch in Relation zu den Geräten, die er kennt. In diesem Fall hatte das Asus-Gerät das Pech, neben einem MacBook Pro der neusten Generation zu stehen – und daran musste es sich messen lassen. Dabei wurde natürlich berücksichtigt, dass das Apple-Gerät etwa 1000 Franken mehr kostet, doch der Preis des Asus-Notebooks ist auch nicht ohne.

Ich wollte eigentlich noch nachfragen, mit welchem Gerät hier verglichen wurde, ging aber vergessen. So macht das für mich Sinn, ja. Vielleicht könntet ihr in Zukunft in der Einleitung und/oder bei bestimmten (negativ) bewerteten Kriterien erwähnen, welche Geräte ihr als Vergleich hinzugezogen habt? Dann wird es besser nachvollziehbar, zumindest für mich ;)

Das MacBook Pro ist mit je 2 USB-C-Anschlüssen an jeder Seite ausgestattet, die bis ins letzte Detail gleichberechtigt sind – also neben Thunderbolt 3, Display-Port usw. auch für das Laden verwendet werden können. [...] Dass es andere Hersteller auch nicht schaffen, macht die Sache leider nicht besser.

Wusste ich nicht, dass die MacBooks auf allen Ports das Laden unterstützen, das klingt praktisch. Natürlich ist es technisch möglich, daran hatte ich nicht gezweifelt. Ich wollte mehr darauf hinaus, dass ziemlich viele Laptops auf Grund dieses Makels schlecht bewertet werden müssten und dass es für mich nach einem Kritikpunkt klingt, der, auf Grund des fehlenden Verweises auf ein Vergleichsgerät, an den Haaren herbeigezogen wurde.
 
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