Ich habe für Ubuntu Linux gestimmt.
Die Frage "Warum diese Linux-Distri" kann nicht komplett von "Warum Linux" abgekoppelt werden. Darum zum Thema "Linux auf dem Desktop" nur ein paar Stichworte:
Flexibilität (z.B. einfache Trennung von System und Daten), freie Wahl der Hilfsmittel (grafisch oder per Konfig-Files), kein Lizenz-Kopfzerbrechen, weniger Harddiskverbrauch, weniger angreifbare Dienste, noch nicht so stark im Visier von Schädlingsverbreitern.
Warum verwende ich am liebsten Ubuntu?
Ursprünglich, weil ich schon länger mit Linux liebäugelte und dann unser Freitagsbit-Schreiber mir vor etwa zwei Jahren Ubuntu empfahl. Ich blieb bei Ubuntu Linux hängen.
Was mir an Ubuntu gefällt:
Recht gute Hardware-Erkennung: Es kann zwar sein, dass man für die
optimale Grafikdarstellung bei neueren Karten noch etwas nachhelfen muss. Aber auf vielen Standard-Office-PCs funktioniert alles (Netzwerk, Grafik, Sound, USB, Kartenleser) auf Anhieb.
Updates, auch für Anwendungen: Solange man sich unter Ubuntu Linux die Software aus dem riesigen Anwendungs-Fundus via Synaptic installiert, kriegt man jedes Update (auch Sicherheitsupdate) mit, das sich dann auch bequem mit einem Mausklick installieren lässt. Kein regelmässiges Abklappern dutzender Sw-Herstellerseiten nötig.
Installation: Unter guten Bedingungen (z.B. ein Büro-PC mit Standard-Komponenten) ist Ubuntu mitsamt vielen Anwendungen innert 20 Minuten fixfertig installiert. Bei Windows geht das doppelt so lang; und man "darf" danach jedes einzelne Programm noch separat installieren.
Freundliche Community: Klar sollte man bei Problemen zuerst im Ubuntu-Wiki und in den einschlägigen Foren suchen. Aber wenn man nichts findet, wird einem normalerweise keine 50seitige englische Man-Page (Jargon für Manual- bzw. Handbuch-Datei) um die Ohren gehauen. Man erhält bei nicht allzu exotischen Problemen recht schnell konkrete Hinweise, worauf man schauen soll.
In den letzten zwei Jahren hat sich Ubuntu bei mir als guter Begleiter erwiesen, obwohl es sich (zumindest bei mir) gegen 20 Jahre DOS/Windows-Erfahrung durchsetzen musste. Bei Linux kann man nicht *alles* wissen, aber man muss wissen, wo man nachschauen kann.
Gaby