Etwas Aufwand macht schon Sinn
Mit einer Vektorgrafik alleine ist es nicht gemacht. Die meisten Druckereien möchten die Daten am liebsten im CMYK Farbraum, in Vektoren und mit Trapping (
http://de.wikipedia.org/wiki/Trapping) oder zumindest mit Überdrucken.
Vektoren bringen gerade bei Logos die beste Qualität, da diese so gespeichert werden, wie gezeichnet wurden. Diese können nahezu unendlich skaliert werden, ohne Qualitätsverlust.
Die Forderung des CMYK Farbraumes ist, da der RGB Farbraum ergiebiger ist als der CMYK. Zudem muss der Grafiker an Druck denken und nicht an Bildschirmpräsentation. Das Wandeln von RGB zu CMYK ist gerade bei Logos sehr heikel und birgt ein grosses Risiko, dass das Endresultat nicht den Erwartungen entspricht. Schwarzer Text mit Buntaufbau (
http://de.wikipedia.org/wiki/Buntaufbau) kann bei einem leichten Registerfehler erheblich stören. zudem ist Buntaufbau beim Coldset (Die Druckfarbe wird nicht getrocknet) problematisch, da dadurch das trocknen der Farbe nicht gewährleistet ist.
Das Trapping ist beim Druck daher wichtig, dass kleinere Registerfehler unsichtbar bleiben.
Nun zu den Programmen:
Vector Magic kenne ich nicht und kann daher nicht sagen ob CMYK, und Trapping unterstützt wird.
Inkscape arbeitet ausschliesslich im RGB Farbraum. Dieser Nachteil kann durch ein Nachbearbeiten mit Scribus kompensiert werden. Für Überdrucken eine Version ab 3.8 verwenden. Nachteil ist, dass die Farben und Überdruckattribute im Scribus bearbeitet werden müssen. Unter Scribus am besten dann die Datei als PDFx3 für den Druck speichern. Scribus ist auch open Source und daher gratis.
Am besten und am teuersten ist es mit Adobe Illustrator. Dort können auch Bitmaps zu Vektoren gewandelt werden. Es unterstützt alles, was die Druckvorstufe erwartet, wie eben auch Trapping. Am besten die Datei dann als EPS in die Druckerei schicken. (Aber nicht mit Photoshop als EPS speichern, das klappt dann nicht richtig)