Noch immer nicht ganz richt...
Muss hier leider doch noch ein paar Einwände platzieren und ich wollte doch nicht...
Also, selbstverständlich setzen die namhaften Hersteller auf solche OpenSource.
Hier zum Beispiel DELL...
http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-.../segtopic.aspx/linux_3x?c=us&cs=19&l=en&s=dhs
Ich habe es mit allen Altersklassen zwischen 16 (Lehrling) und 65 Jahren (kurz vor der Pension) zu tun. Gerade für Technik wenig begeisterte ist z.B. Ubuntu daheim vorzuziehen. Ich hatte letztes Jahr zwei allgemeine IT Kurse für 50plus Kunden gegeben. Dabei gibt es eine ganz einfache Demonstration um normale Anwender von OpenSource zu überzeugen oder zumindest zugänglich zu machen.
Drück jedem Teilnehmer eine Windows, eine Ubuntu CD und ein formatiertes Computersystem in die Hand. Was glaubst du wer wohl schneller seinen ersten Brief schreibt? Wer hat wohl zuerst Kontakt mit einem Funk- und einem Kabelnetzwerk? Wer hat das Grundsystem wohl schneller installiert? Wer hat nach der Installation das sicherere System? Wer hat sofort ein ganzes Office-, Grafik- und Internet/E-Mail-Paket zum arbeiten?
Wer installiert schneller weitere Software nach?
Die Hersteller setzen übrigens nicht erst seit heute auf Linux. Sie tun das aber auf eine andere Art und Weise. Anstatt ihre Geräte mit irgend einer beliebigen Distribution auszustatten (es hat sowieso jeder ein anderes Bedürfnis), lassen sie es gleich bleiben und liefern die Geräte ohne Betriebssystem aus.
guckst du hier...
http://www.mediacoms.de/index.php/cat/c469_Notebooks-ohne-Betriebssystem.html
HP bietet zum Beispiel auch kostenpflichtigen Support für die Debian Distribution.
Die Verbreitung von Windows hat nur zwei Gründe. Linux war bis vor einigen Jahren, wie ich ja bereits erwähnte, noch zu tief in der "Bastlerecke". Das bedeutet für Microsoft einen "Monopol"-Vorsprung von weit über 10 Jahren und der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier.
Hinzu kommt das Werbebudget von Microsoft. Da stehen jährlich Milliarden bei Microsoft zur Verfügung, die meisten der Linux Distri Hersteller können sich aber keine 1000.- leisten (trotzdem erscheinen beinahe täglich neue Versionen
http://distrowatch.com).
Microsoft hat alleine für die Einführung ihrer neuen Suchmaschine ein Budget von 100 Millionen! (nur so als Beispiel).
Neben meiner Arbeit habe ich noch meinen privaten Supportclub (besteht aus lauter Frauen zwischen 45 und 64 Jahren, alles Verwandte und Bekannte). Ich danke Gott für "Teamviewer" und "Ammyy". Ohne diese könnte ich die Microsoft Systeme nicht warten. Zum Glück konnte ich alle von einem Multiboot System mit Ubuntu überzeugen. Immer wenn was bei Windows nicht mehr klappt, wechseln sie zu Ubuntu bis ich Zeit für das Problem habe. Einige haben schon fast vollständig, ohne Druck von meiner Seite, auf Linux gewechselt. Komischerweise musste ich mich da noch nie um ernsthafte Probleme oder nicht mehr laufende Programme kümmern.
PS:
In der Schweiz gibt es nur so wenig Linux Angebote, weil wir eine Hochpreisinsel sind und uns doch gerne von den Herstellern abzocken lassen. Was nichts kostet ist halt nichts wert... Oder weshalb werden nirgendwo so viele Originaltintenpatronen zu Apotherkerpreisen verkauft wie in der Schweiz. Im Gegensatz zum Ausland wo man an "Tintentankstellen" seine Patronen günstig auffüllen lässt?