Windows-7-Upgrade? Bitte warten

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Juerg Schwarz

Stammgast
Na wie sagst du immer so schön, auf deiner Website die du oft verlinkst?!?
Windows darf nicht mir Linux verglichen werden.
Und da stimme ich dir voll zu.
Aber hier hast du einen vergleich gemacht, de einfach so etwas von schräg ist...

Und du weisst auch selber, dass auch Linux Distributionen ab und zu neu aufgesetzt werden müssen!

Nun, ich sitze hier an meinem Hauptrechner. Aufgesetzt am 31. Mai 2006 mit Ubuntu 6.06 LTS. Das Erstellungsdatum eines Verzeichnisses einfach. Und dieses Datum ist heute nach 3.xx Jahren immer noch dasselbe. Inzwischen aber Ubuntu 9.04.

Ok - und warum "MUSS" ich nun mein Ubuntu neu aufsetzen?

An dem Teil arbeite ich täglich mehrere Stunden. Das Teil wirkt auch als Samba Server und MythTV auch noch und noch einiges anderes.

Nachtrag: Und das Motherboard habe ich inzwischen auch ausgetauscht. OHNE Neuinstallation!
 
Zuletzt bearbeitet:

hwRob

Stammgast
Empfehlung:

Abwarten bis dass erste service Pack kommt. Vorher fungiert man nur als BETA Tester.

Alles andere kennt man ja schon von Windows und anderen Software/ Treiber Hersteller...

Was war bei VISTA...am Anfang ein OS, dass nicht zu gebrauchen war.

Service Pack 1 na da wurde es besser.

Genauso wird es sein mit Win 7. Nichts dazugelernt haben Sie.

Wie auch..man kann ja nicht Millionen von verschiedenen" Benutzereinstellungen/Software/Treiber" testen. Dann noch alles Virtuell. Dass kostet zeit und Geld. Darum kann und wird nie ein neues Produkt Problemlos vom Stapel - Laufen.

Sehr gerne, lasse ich mich natürlich dann, von "Win7" nach dem ersten Service Pack überzeugen.

offenbar hast du dich der Win7 RC/Beta nicht erbarmt. Weil dann würdest du wissen, dass Win7 bereits stabiler und besser läuft als jemals vista. Das bestätigt dir der grossteil der RC-Tester ;-)

das ist so weil, WinVista quasi als Beta von Win7 anzusehen ist ;-)


@Linux Fraktion
Linux ist schön und gut, wird aber nie über den Status Server OS hinaus kommen. Es ist zu umständlich für die meisten User. Die Oberfläche lässt sich zwar MS like gestalten, trotzdem hat der random user mühe vom MS Design fortzukommen. Wie auch, wenn er schon nur vom wechsel Office 2003 zu 2007 überfordert ist? ;-) Und dann erwartet ihr von solchen Usern ernsthaft mit einem anderen OS klar zu kommen? :rolleyes:

Ich selbst hab ne Linux Live CD, für den Fall der Fälle, falls mir mein XP 32bit den Dienst verweigert und ich nicht gleich das backup zurückspielen will.

Auf der Arbeit schätze ich den Linux server - der via Virtualisierung die MS Palette am laufen hat - und ich mit dem client (linux) nur noch via citrix zu connecten brauche.
 

losalamos

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So än Blödsinn...

.@Linux Fraktion
Linux ist schön und gut, wird aber nie über den Status Server OS hinaus kommen. Es ist zu umständlich für die meisten User. Die Oberfläche lässt sich zwar MS like gestalten, trotzdem hat der random user mühe vom MS Design fortzukommen. Wie auch, wenn er schon nur vom wechsel Office 2003 zu 2007 überfordert ist? ;-) Und dann erwartet ihr von solchen Usern ernsthaft mit einem anderen OS klar zu kommen? ...


Ich will hier keinen neuen Glaubenskrieg auslösen. Nach annähernd zwanzig Jahren Berufserfahrung (Verkauf/Einkauf/Technik/Support) kann ich dir dazu folgendes sagen.

Deine Aussage hätte etwa vor sieben oder acht Jahren noch tatsächlich gestimmt (habe damals selber die ersten Experimente mit Linux gemacht, es aber nie produktiv eingesetzt). Seither hat sich aber einiges getan. Gerade WEIL Linux Distributionen wie Ubuntu für Anfänger nachweislich intuitiver zu bedienen sind, eine einfachere Updatefunktion und besseres Sicherheitsmanagement bieten als Windows Vista (und das ist nunmal seit 3 Jahren Standardausstattung bei Neukauf), wird seit geraumer Zeit vermehrt auf Linux gesetzt.

Man darf als PC Freak nicht von sich selber ausgehen. Die meisten PC's die zu Hause stehen werde für Office, E-Mail, Internet, Musik- und Fotobearbeitung von ganz normalen Leuten, und eben nicht von Computer- und Spielefreaks, eingesetzt. Jeder der spielen will, wird auf einen Windows PC setzen, keine Frage.
Jeder andere versucht in den letzten Jahren zu sparen wo er kann und die Hersteller fangen an Geräte ohne Betriebssysteme auszuliefern oder diese direkt mit einer Linux Distri kostengünstiger anzubieten (leider sind die standardmässigen Distris meist untauglich).

Die Verkaufszahlen der mit Linux ausgerüsteten Systeme steigt praktisch in jedem Quartal um rund 10%!
Nicht zu letzt wurden durch die Netbooks und Nettops eine zusätzliche Welle ausgelöst.

Man erkennt diesen Trend übrigens auch immer ganz gut an den Angeboten der Weiterbildungsinstitute (Migros Klubschule, etc.).
Ebenfalls ist Linux an Universitäten teilweise (abhängig vom Studium) von den Dozenten sogar gefordert.
Zusätzlich setzen immer mehr Firmen auf den Umstieg und investieren lieber in die Umschulung als in neue Microsoft Produkte.

PS:
Ich muss mich leider beruflich durch alle Betriebssysteme arbeiten. Aber für meinen persönlichen Bedarf arbeite ich nur noch mit einem Linux Derivat. Das tue ich bereits seit August 2008. Ich vermisse nichts für den Heimofficebereich, es bootet und startet auch die gewünschte Software durchwegs erheblich schneller. Die 3G Leitung ist stabiler, die Installation des Druckers war in Sekunden erledigt..... Einfacher geht es nicht, mehr braucht kein Mensch...
 

hwRob

Stammgast
Das tust du auch nicht (bzlg. Glaubenskrieg).

Netbooks und Nettops bringen da einen gewaltigen Schwung - und befürworte das nur! Du sagst meine aussäge hätte vor 7 Jahren gestummen. Ich sehe das aus Supportpraxis anders. Ich habe viele user in einem gewissen Alter. Und dort sehe ich eben genau die von mir beschriebenen Schwächen. Es geht nicht darum ob ein OS intuitiver zu bedienen ist, wenn dem user gänzlich das geschick im Umgang mit der Elektronik fehlt. Sehe ich ja selbst bei meiner Mutter, die hat grosse Mühe ihrem Nokia Handy.

User die mit Elektronik aufgewachsen sind, haben von Grund auf mehr "Talent" und sind flexibler.

bzgl. Verkauften NeuPC's mit Linux...für den Endverbraucher, da sind mir leider bisher nur die Netbooks/Nettops bekannt. Mir wäre bisher noch kein renomierter PC-Hersteller bekannt der von sich aus auf Linux setzt. Aber das kann gut sein, dass ich da was verpasst hab, ist schon ne ganze weile her, als ich einen pc nicht selbst konfiguriert hab ;)
 

losalamos

Gesperrt
Gesperrt
Noch immer nicht ganz richt...

Muss hier leider doch noch ein paar Einwände platzieren und ich wollte doch nicht... ;-)

Also, selbstverständlich setzen die namhaften Hersteller auf solche OpenSource.

Hier zum Beispiel DELL...

http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-.../segtopic.aspx/linux_3x?c=us&cs=19&l=en&s=dhs


Ich habe es mit allen Altersklassen zwischen 16 (Lehrling) und 65 Jahren (kurz vor der Pension) zu tun. Gerade für Technik wenig begeisterte ist z.B. Ubuntu daheim vorzuziehen. Ich hatte letztes Jahr zwei allgemeine IT Kurse für 50plus Kunden gegeben. Dabei gibt es eine ganz einfache Demonstration um normale Anwender von OpenSource zu überzeugen oder zumindest zugänglich zu machen.
Drück jedem Teilnehmer eine Windows, eine Ubuntu CD und ein formatiertes Computersystem in die Hand. Was glaubst du wer wohl schneller seinen ersten Brief schreibt? Wer hat wohl zuerst Kontakt mit einem Funk- und einem Kabelnetzwerk? Wer hat das Grundsystem wohl schneller installiert? Wer hat nach der Installation das sicherere System? Wer hat sofort ein ganzes Office-, Grafik- und Internet/E-Mail-Paket zum arbeiten?
Wer installiert schneller weitere Software nach?

Die Hersteller setzen übrigens nicht erst seit heute auf Linux. Sie tun das aber auf eine andere Art und Weise. Anstatt ihre Geräte mit irgend einer beliebigen Distribution auszustatten (es hat sowieso jeder ein anderes Bedürfnis), lassen sie es gleich bleiben und liefern die Geräte ohne Betriebssystem aus.

guckst du hier...

http://www.mediacoms.de/index.php/cat/c469_Notebooks-ohne-Betriebssystem.html

HP bietet zum Beispiel auch kostenpflichtigen Support für die Debian Distribution.

Die Verbreitung von Windows hat nur zwei Gründe. Linux war bis vor einigen Jahren, wie ich ja bereits erwähnte, noch zu tief in der "Bastlerecke". Das bedeutet für Microsoft einen "Monopol"-Vorsprung von weit über 10 Jahren und der Mensch ist nunmal ein Gewohnheitstier.
Hinzu kommt das Werbebudget von Microsoft. Da stehen jährlich Milliarden bei Microsoft zur Verfügung, die meisten der Linux Distri Hersteller können sich aber keine 1000.- leisten (trotzdem erscheinen beinahe täglich neue Versionen http://distrowatch.com).
Microsoft hat alleine für die Einführung ihrer neuen Suchmaschine ein Budget von 100 Millionen! (nur so als Beispiel).

Neben meiner Arbeit habe ich noch meinen privaten Supportclub (besteht aus lauter Frauen zwischen 45 und 64 Jahren, alles Verwandte und Bekannte). Ich danke Gott für "Teamviewer" und "Ammyy". Ohne diese könnte ich die Microsoft Systeme nicht warten. Zum Glück konnte ich alle von einem Multiboot System mit Ubuntu überzeugen. Immer wenn was bei Windows nicht mehr klappt, wechseln sie zu Ubuntu bis ich Zeit für das Problem habe. Einige haben schon fast vollständig, ohne Druck von meiner Seite, auf Linux gewechselt. Komischerweise musste ich mich da noch nie um ernsthafte Probleme oder nicht mehr laufende Programme kümmern.

PS:
In der Schweiz gibt es nur so wenig Linux Angebote, weil wir eine Hochpreisinsel sind und uns doch gerne von den Herstellern abzocken lassen. Was nichts kostet ist halt nichts wert... Oder weshalb werden nirgendwo so viele Originaltintenpatronen zu Apotherkerpreisen verkauft wie in der Schweiz. Im Gegensatz zum Ausland wo man an "Tintentankstellen" seine Patronen günstig auffüllen lässt?
 

skyzem

Stammgast
Warum soll das bescheuert sein? Wir haben z.B. wegen einer nur auf Windows erhältlichen Druckerverwaltungssoftware eine VM auf dem Server installiert, in der ein XP surrt. Und wenn da mal das XP spinnt (so 1mal / Monat) tun wir nur dieses neu starten. Der Server läuft ungehindert weiter. (heute sind 325 Tage). Stell Dir vor, ich müsste jedesmal den ganzen Server neu starten wegen so einem bisschen Windows.

Ja ja, das ist wahrlich eine gute Lösung. Leider nicht für einen Laptop geeignet.

Ich habe auch meine Erfahrungen mit Linux (Ubuntu, SuSE) gemacht. Aber ganz zufrieden war ich nie.
Ich will nämlich:
* Programme nutzen die nur unter Windows laufen (Elektrotechnik-Studium, [LTspice, Altera Quartus, u.s.w.] )
* Gamen (Selbstbefriedigung ;) )
* Liebe ich das neue Office von MS (Ja, ich finde es benutzerfreundlicher als Open-Office)

Diese drei Punkte kann mir ein Linux nicht so einfach erfüllen, darum mach ich es mir einfach und verwende Windows.

Ich hoffe die Linux-Hardliner werden meine Argumente verstehen.
 

MagicStick

Neues Mitglied
Ich finde das neue Office von Windows auch sehr benutzerfreundlich. Zum einen ist das der Punkt was ich ebenfalls vertrete zum anderen finde ich das neue Win 7 auch sehr gelungen.

Wie weit sich das jetzt durchsetzen wird werden wir schauen. Auf jeden Fall scheint eine Besserung in Sicht gegenüber Vista. Die lange Upgrade-Zeit ist aber echt nervend muss man sagen.

Viele User sind sich gar nicht bewusst, dass es seitens Microsoft "normal" ist bis zu 20 Stunden zu warten. Abhilfe verschafft man sich nur durch formatieren und anschließender Neuinstallation auf nacktem Datenträger. Da muss auf jeden Fall eine neue Lösung her.


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Who the f#+* is General Failure? And why is he reading my harddisk?
RUNTIME-ERROR 302: CPU JUST EXPLODING.
http://www.computer-nach-wunsch.de/
 
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