Windows 7 wird teuer

Dieser Thread ist Teil einer Diskussion zu einem Artikel:  Zum News-Artikel gehen

octane

Stammgast
Ein Grund mehr um auf Linux zu migrieren. Könnte gerade auch für Schulen und öffentliche Einrichtungen auf Dauer eine gute Lösung sein.
Der Anfang wird allerdings steinig. Hauptsächlich weil die meisten User bei Windows festgefahren sind.
 

Cetral_Scrutinizer

Gesperrt
Gesperrt
...bekommen Lizenzen sehr günstig oder kostenlos.
der mit gratis stimmt nicht. steht auch nicht im artikel. auch nicht auf pcwelt deutschland.

die preisdifferenz ergibt sich aus dem waehrungszerfall.
in europa ist auch noch der gebuehrenanteil fuer deren aliment-zahlungen an die europaeische union eingerechnet.

die us-preise allerdings wuerden so, wie angekuendigt, nicht den regeln der freien markwirtschaft entsprechen. sinkende nachfrage = hoehere preise?
 

Vialli

Stammgast
Oje, der arme Dell-Produktmanager hat angst um seine Gewinnmarge.

Der Endbenutzer wird selber entscheiden. Ist ihm Win7 zu teuer, lässt er halt sein XP/VISTA weiterlaufen und wartet bis zur nächsten Neuanschaffung.

Mich interessiert der Kaufpreis der OS-Lizenz eigentlich gar nicht so sehr. Ich wage mal zu behaupten, das Betriebssystem ist sogar generell nicht so wichtig! Für mich ist entscheidend, welche Anwendungssoftware ich benutzen will und zwar sowohl Privat, wie auch im Geschäft. Erst wenn das klar ist, kommt für mich der Betriebssystem-Entscheid.
 

maedi100

Stammgast
der mit gratis stimmt nicht. steht auch nicht im artikel. auch nicht auf pcwelt deutschland.
...

Ich wiederspreche ja auch dem Artikel, siehe mal MSDNAA usw. Es gibt auch Projekte wie Schulen ans Internet. Also die Kosten für Schulen sind momentan noch nicht besonders hoch, bzw. kostenlos - kommt darauf an, welches Angebot die Schule nimmt.
 

Zorrox

Mitglied
Komisch

Komisch, wenn ich in die Schulen reinschaue, sehe ich allgemein Mac's herumstehen, vor allem im Lehrerzimmer.

Sind diese besonders billig? ;-)

Ich vertraue MS genauso mehr oder weniger, wie den OpenSource. Die meisten meinen aber, auf Gutmenschideologiebasis zurückzuführen, dass die OS-Programmierer/Kenner, welche eine Lücke entdecken, diese nicht ausnützen würden. Wie naiv, sogar ziemlich dämlich.

Genauso dämlich ist die Argumentation der Mac-User, dass sie keinen Antivirus installieren da der Mac sicher wäre. Woher will den der Mac-User wissen, dass er nicht schon lange infiziert wurde und seine Daten schon lange in die weite Welt hinausgetragen werden?

Auf meinen Clients habe ich Antivirus, mit Hintergrundwächter.
Auf meinen Servern läuft nur regelmässig der Antivirus-Dateiprüfer, der Hintergrundwächter nur während man darauf arbeitet. Darauf darf strickt nicht gesurft werden, noch irgendwas gebastelt oder installiert werden (ausser Servicepacks usw.).

Das W7 teurer wird, ist eine absolute Schweinerei...aber logisch, die Nachfrage danach wird steigen, da XP und Vista bald out sind. Also ähnlich einer Zwanggebühr von SP-DRS ;-)
 

octane

Stammgast
Der Endbenutzer wird selber entscheiden. Ist ihm Win7 zu teuer, lässt er halt sein XP/VISTA weiterlaufen und wartet bis zur nächsten Neuanschaffung.

Logisch wird er das. Ein 0815 User weiss 1. meistens kaum wie er das OS aktualisieren sollte und 2. bringt im Windows 7 gegenüber XP oder Vista kaum einen sooo grossen Vorteil dass sich die Updatekosten lohnen würden. Aber ich denke das war ach vorher schon so. Wer hat wohl sein XP auf Vista upgegradet? Das dürfte eine verschwindend kleine Anzahl gewesen sein.
 

zilti

Stammgast
Logisch wird er das. Ein 0815 User weiss 1. meistens kaum wie er das OS aktualisieren sollte und 2. bringt im Windows 7 gegenüber XP oder Vista kaum einen sooo grossen Vorteil dass sich die Updatekosten lohnen würden. Aber ich denke das war ach vorher schon so. Wer hat wohl sein XP auf Vista upgegradet? Das dürfte eine verschwindend kleine Anzahl gewesen sein.

Der 0815-User weiss nicht mal, was er für ein Betriebssystem hat. Traurig aber wahr.
 

heikom36

Stammgast
Sollen die ruhig teuer verkaufen - ich kündige an, wenn es sehr teuer wird, eine Raubkopie zu nutzen - 3 Jahre Vista-Schädigung.. dafür müsste ich Geld bekommen !
 

pagefault

Inaktiv
Ich bleibe da mal ganz locker und warte, bis die Preise für die System Builder Versionen draussen sind.
Bisher war es noch jedesmal so, dass die neue SBV etwa gleich teuer war wie das "Vorgängermodell", jenes aber (künstlich?) verteuert wurde, um den Wechsel auf die neue Version zu fördern.

Wer eine Vollversion im Laden kauft und diesen Mondpreis bezahlt, verdient es wohl nicht besser ;)
 
A

abu

Guest
Die meisten von uns werden auch das irgendwie aufgedrückt bekommen. Wozu sich also Gedanken machen?
 

Nitro

Stammgast
Wozu sich einen Kopf machen um ein Betriebssystem, was keiner wirklich braucht, aber die Redmonder einem einreden wollen das es nicht ohne geht ? Bei mir kommt das Teil wenn überhaupt erst 2014 drauf. Und bis da fliesst noch viel Wasser den Rhein hinunter.
 

pagefault

Inaktiv
Bei mir kommt das Teil wenn überhaupt erst 2014 drauf.
Wie bereits erwähnt wurde, geht es hier nicht um Privat- sondern um Firmenkunden.
Dabei tritt die Frage nach "brauchen" wir das hinter anderen Aspekten wie Investitionszyklen und Support-Perioden zurück.

Stell dir vor, du bist Informatikverantwortlicher bei einer Firma mit 10000 PC-Arbeitsplätzen. Momentan läuft zwar (noch) alles bestens mit Windows XP Professional, aber die Garantiefristen der PCs sind abgelaufen und es steht eine neue Investitionsrunde an.

Der naheliegende Gedanke ist zwar, die neuen PCs wieder mit XP zu bestücken - nur:
  • der Mainstream Support für XP ist abgelaufen und du musst vor deinem Chef verantworten, warum du jetzt noch in so etwas Altmodisches investieren willst
  • der neue Server 2008 von Microsoft ist für die (durchaus vorhandenen!) Neuerungen von Vista und natürlich auch 7 optimiert und unterstützt diese Systeme perfekt
  • was heute evaluiert und beschafft wird, bleibt in Firmen für einige Zeit gesetzt - es wird aber in naher Zukunft immer mehr Hard- und Software geben, welche für Vista / 7 optimiert ist
  • im Gegenzug wird es schwieriger werden, für moderne Hardware auch noch XP-Treiber zu erhalten
    (ja, Adriano, ich weiss, was ein Treibermodell ist ;) )
  • es gibt wohl kaum ein Feld mit so schneller "Überalterung" wie die Informatik - möchtest du als Informatikverantwortlicher also deine Karriere und die Funktionalität der Firmeninformatikstruktur aufs Spiel setzen, nur weil du heute noch auf ein Betriebssystem aus dem Jahr 2001 setzt?
  • Fazit: Die jetzt so "naheliegende" und "billige" Lösung "ich bleibe bei XP bis 2014" kann ganz schön teuer werden...
 

economo

Aktives Mitglied
[*] der Mainstream Support für XP ist abgelaufen und du musst vor deinem Chef verantworten, warum du jetzt noch in so etwas Altmodisches investieren willst
Gerade Firmen mit vielen PC-Arbeitsplätzen haben sich doch bisher immer damit hervorgetan, dass sie besonders träge beim Umstieg auf neue Systeme waren. Begründung: bei Bewährtem bleiben, never touch a running system, man kennt die Fehler und kann sie beheben, usw.
Und jetzt kommst du und empfiehlst deinem Boss den Umstieg auf Windows 7, das gerade eben laufen lernt? Konsequenterweise müsstest du eigentlich Vista empfehlen. ;-)
Ich könnte mir vorstellen, dass XP gerade in grossen Firmen noch wesentlich länger lebt, als MS lieb sein kann.
 

pagefault

Inaktiv
Und jetzt kommst du und empfiehlst deinem Boss den Umstieg auf Windows 7, das gerade eben laufen lernt?
[ ] du hast die Windows Life-Cycle Policy gelesen und verstanden
[ ] die Supportfristen kennst du auswendig
[ ] und bist auch über deren Auswirkungen auf den Supportumfang voll informiert
direkte Links sind die hier, aber die PCtipp Forensoftware mag den Teil mit [ln] nicht in einen Link umwandeln :(
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=fh;[ln];lifesupsps
http://support.microsoft.com/lifecycle/#servicepacksupport

Konsequenterweise müsstest du eigentlich Vista empfehlen. ;-)
Versuch das mal :D (als Projektleiter für Windows-Migrationen kannst du dann deinen Hut nehmen...)

Ich könnte mir vorstellen, dass XP gerade in grossen Firmen noch wesentlich länger lebt, als MS lieb sein kann.
Ich verweise nochmal auf die branchenüblichen Investitionszyklen, Software-Support- und Hardware-Garantiefristen.

Aber warte es doch einfach ab - wir werden alle erleben, wie sich die Dinge entwickeln werden und welche Strategie sich schliesslich auszahlen wird.
Ich jedenfalls setze auf "die Flucht nach vorn" ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

PC-John

Stammgast
Nur Gewinn ist wichtig!

Die Mehrzahl der anständigen Firmen sind mehr als happy, wenn sie 20 bis 30 % Reingewinn erzielen können.

Nur bei Microsoft scheint das nicht zu genügen:
Vor ein paar Wochen wurde irgendwo geschrieben, bei der Sparte Betriebssysteme sei der Wert knapp bei 80 % REINGEWINN, bei der Sparte Office-Suiten, sogar über 80 % REINGEWINN.
Und ich denke, dass die Microsofties schon alles an Kosten eingerechnet haben, was irgendwie nur möglich ist, bezw. von einem nicht geschmierten Steuer-Prüfer gerade noch akzeptiert wird.

Und wer diese Geschäftsmethoden immer noch nicht kapiert hat, der möge einmal im ... -Background des Microsftgründers ein wenig stöbern. Die Wahrheit nennen darf man ja inzwischen nicht mehr.
 
Oben