Zu den Viren auf Linux:
Es existieren nur wenige Viren welche Linux direkt angreifen. Soweit ich weiss handelt es sich dabei um Studienobjekte von kernelentwicklern, sie sind also nicht in freier Wildbahn anzutreffen.
Antivirensoftware für Linux kommt vor allem bei SAMBA-Servern in Einsatz: oft legen User verseuchte Files auf dem Fileserver ab und von dort gehts dann ins ganze Netzwerk.
Bei vielen Distros ist aber auch schon wegen dem konsequenten disablen des Root-Accounts auch das Risiko geringer dass Viren systemweit das System infizieren können. Gefahr bleibt bei Makroviren: E-Mail Clients oder makro fähige Office Suiten bild3en hier eher eine Angriffsfläche. Da die eingesetzten produkte (KOffice, Open Office, K-Mail, Evolution, Thunderbird) immer noch Nischenprodukte sind bilden sie wenig Anreiz um Voiren zu schreiben.
Diejenigen, welche eine Firewall mit einem Virenschutz verwechseln seien hier gewarnt: einer Firewall sind Viren absolut egal. Eine schlecht konfigurierte Firewall ist sogar noch eine grössere Gefahr als ein PC ohne Firewall: der User wähnt sich in falscher Sicherheit und installiert wild was ihm unter die Maus kommt. Ich selbst habe keine Firewall auf meinem Linux Rechner, brauche diese auch nicht, da ich genau weiss, welche Ports offen sind und welche geschlossen. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Zum Defragmentieren: Die gängigen Filesysteme unter Linux betriebenen OS wie zb. Reiser oder ext2/3 werden nicht fragmentiert. Diese Filesysteme schreiben die Daten so auf Platte, dass die Daten, welche zusammengehören auch zusammen sind. Das heisst aber auch, dass mindestens 10% des Filesystems leer sein sollten um eine optimale Performace zu erreichen. Was ab und zu gemacht werden soll ist ein Filesystemcheck: das automatische überprüfen der Datenintegrietät. Wird von Ubuntu nach jedem 30sten Mount gemacht.
Was bbelibt als Fazit:
wer zu Ubuntu wechselt muss viel ENgagement mitbringen, sollte der Kommandozeile nicht grundsätzlich abgeneigt sein und muss wissen, dass mit Ubuntu zwar sehr viel für die Usability getan wurde, aber auch Ubuntu immer noch ein OS für angefressene ITler ist.
Wer aber diesen Schritt macht, wird belohnt mit vielen unkonventionellen Lösungen und einem enormen Wissenupdate wie Betriebssysteme funktionieren.