Die Transaktion muss ueber SSL gehen und der Browser so eingestellt sein, dass Zertifikatsfehler angezeigt werden. (z.B. erhalte ich bei pctipp.ch beim anmelden einen solchen fehler ab und zu angezeigt, waere also fuer shopping ein no-no).
Ich benutze grundsaetzlich nur Shopping Sites, die gaengige kreditkarten akzeptieren. PayPal hatte diverse Sicherheitsprobleme und Verlust von Kundendaten (inklusive Adresse, Geburtsdatum und Kartennummern. Ist also eher nicht zu empfehlen. bei kleinen Haendlern (etwa eine Privatperson, die auf e-bay was verkauft) geht es leider nur ueber paypal, weil der kreditkartenweg zu teuer ist. paypal hat ein gutes feature: escrow. d.h. dass der kauefer zwar an paypal bezahlt und die dann den haendler informieren, dass das geld da ist, dieses wird aber erst an den haendler bezahlt, wenn der kaeufer an paypal meldet, dass die ware gut angekommen ist. bei guten kreditkarten (siehe kulanz, unten) ist der weg ueber paypal nicht noetig.
Niemals ueberweise ich geld direkt auf ein bankkonto. dies ist eine seuche vor allem mit deutschen anbietern.
im weiteren muss die kreditkarte so sein, dass nicht direkt auf einem konto (direct debit, automatischer bankeinzug) belastet werden kann.
die kreditkarte muss auch kulant bei betrugsverdacht sein: bei reklamation des karteninhabers sofort fraglichen betrag entfernen.
ich hatte sehr schlechte erfahrungen mit Eurocard (Mastercard) bei reklamationen. lange war in der CH die karte nur mit direktabbuchung vom Konto bestellbar. Ich hatte einmal eine belastung ueber 3000 fuer Flugtickets, die ich nicht bestellte. Wegen direktabbuchung war dann mein Konto ueberzogen, was dann ein Nasygram der Bank bewirkte. Die Eurocard hat auch nicht den fraglichen Betrag meinem Konto wieder gutgeschrieben, sodass die Bank happy waere. nach drei Monaten kam dann ein Brief, dass die Belastung falsch war und Eurocard mir die 3000 bei der rechnung gutschreibe. Will heissen, ich muss fuer 3000 Eurocard benutzen um die gutschrift zu bekommen. Never Again.
Visa schreibt zwar sofort gut, aber ich hatte ueber sechs monate telefon und briefkorrespondenz mit denen wegen einer belastung von einem hotel in rom, das ich nicht. benutzte. Der Betrag war lachhafte 200 Franken.
Die sicherste Karte fuer Online Transaktionen ist American Express. Die rufen (!) pro-aktiv an, wenn etwas nicht ganz koscher scheint. Ich hatte bei einer britischen web-site eine dvd bestellt, die nicht in der ch erhaeltlich war. der betrag war etwa 29 franken. Amex rief mich an, weil ich vorher nie in GB online was bestellte. Im weiteren sind die auch sehr kulant bei falschen belastungen. Da war kuerzlich eine belastung fuer ein flugticket von Venedig nach Rom mit Easyjet und einem chineschischen Passagier. Ich kriegte da automatisch eine neue Kartennummer.
Ist das gekaufte produkt schlecht und weigert sich der Haendler, dies zurueckzunehmen, muss man bei Amex auch nichts bezahlen. dies ist der hauptgrund, weshalb amex bei haendlern nicht so beliebt ist (und nicht die kommissionsgebuehren, die gleich wie mastercard sind). Nimmt der haendler kein Amex, ist das fuer mich schon ein warnsignal.