Diskussion um Schweizer Killerspiel-Verbot

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Polii

Aktives Mitglied
das mit den 5000 war nur so n beispiel ich wollte damit sagen das grade mal 0.00000001 % n amoklauf machen ka ist so ne schätzung
 

skyzem

Stammgast
OT: 0.00000001% wären dann einer auf 10'000'000'000 (10 Millarden) und damit wäre das Problem gelöst. Denn auf die gesamte Menschheit gäbe es dann nur 0.68 Amokläufer ;-)
Nichts für ungut. Ich verstehe was du meinst und bin gleicher Meinung!

@MarkusH: Bist du dir sicher, dass dann auch so viele dieses Gesetz ablehnen würden? Ich bezweifle dies. Denn es gibt ja mittlerweile genug Leute die sagen: "Mich gots jo nüt ah, drum ischs mir au egal! Sölleds das doch verübte - bööh?!?!" - um es auf die Spitze zu treiben.

Tschese, und es schöns Wuchenend
 

MarkusH

Stammgast
Naja, ich denke schon, dass so ein Verbot auf starke Ablehnung stossen wird.
Oder zumindest hoffe ich es schwer, aber noch bleibt ja die Hoffnung, dass es nicht soweit kommen wird.
 

supercounter68

Stammgast
Ich finde das Verbot total lächerlich. Ich spiele seit meinem 12ten Lebensjahr sogenannte "Killerspiele" und ich bin immernoch ganz normal. Mache meine Ausbildung, habe gute Noten usw... Aggressiv bin ich auch nicht. Wurde in den 3 Jahren noch NIE aggressiv nur weil ich mal 2-3h gezockt habe. Ausserdem habe ich genug Kollegen und bin auch nicht zurückgezogen oder so etwas in der Art. Ich zocke weil es mir Spass macht mit meinen Kollegen zu zocken und dabei taktisch vorzugehen.
Meiner Meinung nach werden solche Spiele nur noch verlockender wenn sie illegal sind. Viele (ich natürlich nicht :rolleyes:) würden sich die Spiele dann einfach im I-Net saugen.

Am liebsten würde ich den befürwortern des Verbots zeigen um was es in den Spielen wirklich geht und beweisen das manche Behauptungen gar nicht stimmen.

An alle die das jetzt lesen: schaut euch mal das Video hier an...
http://www.youtube.com/watch?v=9c5rwlKFsLE

Ich bin ganz klar gegen das Verbot. Wenn das Gesetz durchgesetzt wird, hol ich mir die Spiele aus Deutschland :p

Hoffe das Verbot wird abgelehnt. Bin leider noch nicht Stimmberechtigt :(
 

Telaran

Stammgast
Aufgrund unserer Politiker bin ich seit letztes Jahr Aktiv im Verein "Gamerights.ch".

Denn wir sind uns einig, dass ein Jugendschutz Sinn macht und gefördert werden soll. Doch alle Verbote, Reglementierungen die darüber Hinausschiessen und vergessen, dass zu guter Letzt die Eltern die Verantwortung tragen müssten sind einfach fehl am Platz.

Wer von euch seinen Unmut zu dieser Entscheidung "produktiv" nutzen möchte, kann sich in der Community von Gamerights einbringen
 

Nebuk

PCtipp-Moderation
Teammitglied
Meine Meinung:

Die alten Säcke, die sich Politiker schimpfen sind einfach nur auf die heutige Jugend eifersüchtig. Sie hatten früher nämlich keine Gelegenheit solche Aktivitäten auszuüben. Deshalb möchten sie sich an der jüngeren Generation rächen.

Weil die Bevölkerung auch immer älter wird und es immer weniger Kinder gibt, werden die Interessen der älteren Bevölkerung stärker vertreten. (Das ist Demokratie ^^) Tja, und da sich die Mehrheit (die Alten) für ein solches Verbot aussprechen würden, wird dieses Verbot angenommen.

Ich selber fühle mich politisch unterrepresentiert und somit nicht mehr richtig als Schweizer. Keine einzige Partei vertritt auch nur ansatzweise meine Interessen. Wie soll man so jemanden wählen?

Zum eigentlichen Thema. Im Prinzip geht es doch nur darum einen Sündenbock für die heutige zunehmende Gewalt zu finden. Woher das Problem eigentlich kommt ist in erster Linie egal.

Den Sündenbock wurde schnell gefunden. Die Killerspiele. Es erscheint ja auch plausiebeln, wenn nicht nur die Schweiz so denkt, sondern viele andere Länder ebenfalls.

Das ist ja auch logisch, denn bei jedem Ammokläufer wurden solche Spiele auf dem Computer gefunden. Wer jetzt denkt "Kann das nicht daran liegen, dass solche Spiele nun auf praktisch jedem Computer der Jugendlichen (und bei Erwachsenen) zu finden ist?". Dem kann ich nur sagen. Nein, es liegt wohl sicher an solchen Spielen.

Dort wird Gewalt verherrlicht und oft in extremster Form dargestellt.

Weshalb sollte auch beispielsweise
  • die Armeewaffe vom Vater die er zuhause unter dem Bett lagert,
  • das Kampftraining im Militär,
  • der Druck der Gesellschaft, die auf jedem einzelnen aufgebaut wird,
  • die grossen Erwartungen von allen im persönlichen Sozialenumfeld,
der Sündenbock darstellen? Das liegt meiner Meinung nach nur an einem. Damit man diese Probleme löst, müsste man sich schon mehr anstrengen und/oder gegen seine eigenen Politischeninteressen verstossen.

Zum Schluss noch eine Anregung:

Ist euch nicht aufgefallen, dass die Mehrheit der Gewalttaten von Männern ausgeht? Weshalb gibt es sowenig Gewalt die von Frauen ausgeht?
Ich habe nämlich einen anderen "Sündenbock", das Militär. Kann es nicht sein, dass das Militär die Gewalt fördert? Ich meine jeder junge Mann muss ins Militär und da liegt es doch nahe, dass fast jede gewalttätige Person im Militärdienst war... würde doch so manches erklären.
Müsste man da nicht das Militär verbieten oder noch besser abschaffen? -> Ach nein, es gibt zuviele militärgeile Politiker die etwas zu sagen haben ;)
 

katzenauge

Neues Mitglied
Killerspielverbote

Was wäre, wenn man ein Spiel entwickeln würde, in dem man simulieren könnte, wie der Staat auf dem Normalsterblichen rumhackt. Aber ich glaube, dass solche Spiele, in denen die moderne Versklavung verherrlicht wird, auch Verboten würden.
 

LMS

Stammgast
"...die Herstellung, das Anpreisen, die Einfuhr, den Verkauf und die Weitergabe von Spielprogrammen zu verbieten, in denen grausame Gewalttätigkeiten gegen Menschen und menschenähnliche Wesen zum Spielerfolg beitragen."

Das würde dann also folgendes heissen:
Wenn die Gewalttätigkeiten nicht zum Spielerfolg beitragen, dann ist's wieder problemlos. Also sobald ich in CS einen Gegner treffe, bekome ich Strafpunkte. Ok, damit könnte man leben.

Nein bitte liebe Politikerinnen und Politiker, bleibt doch vernünftig. Ein solches Gesetz würde sich weder zweckbringend formulieren lassen, noch kann es von der Judikativen durchgesetzt werden.

Ich gehe aber damit einig, dass ein Umdenken stattfinden muss. Die Amoktaten sind genügend tragisch, dass man sich mit der Ursache tiefgreifend auseinandersetzen muss. Die Aufarbeitung der sozialen Probleme damit zu beginnen, schwammige Gesetzesartikel zu schaffen, die den Verkauf von Computerspielen verbieten, ist absolut der falsche Weg.
 

paulchen_10

Stammgast
Killergames

Was nicht verboten ist, ist obligatorisch!
So läuft das! 99.9% wissen, wie umzugehen. Wegen 0.1% wird ein Gesetz eingeführt, das 99.9% der Bevölkerung bestraft und 0.1% nicht einhalten!

Edit: Wir sind - verglichen mit EU-Staaten - noch gut dran; dort hat das Volk NULL Macht. Geht eine Abstimmung nicht so aus, wie es die EU will, dann wird es einfach trotzdem gemacht. Und die wollen der Schweiz beibringen, wie eine Demokratie aussieht.... tststs, einfach lächerlich.

hallo,bin 60 jahre jung und spiele auch ab und zu gerne killer/baller games,da wäre ich schon lange ein mörder. man muss nur wissen damit umzugehen und dazu braucht es gesunden MENSCHEN versstand,der ist aber anscheinend in BERN nicht vorhanden!

mgf paul
 

Polii

Aktives Mitglied
wieso kann jeder Jugendliche ein Messer kaufen? auch kann jeder jugendliche ein Film um 22 Uhr schauen ohne irgendetwas tun zu müssen. aber n killerspiel kann nicht jeder kaufen also wieso sind Politiker so dumm es gibt zu wenige Politiker sie uns versthen alle sind schon älter
 

Nebuk

PCtipp-Moderation
Teammitglied
hallo,bin 60 jahre jung und spiele auch ab und zu gerne killer/baller games,da wäre ich schon lange ein mörder.

Man ist nie zu alt damit anzufangen :D

Die Politiker möchten nur ihre eigenen Interessen vertreten. Wenn sie einen Vorteil sehen sich gut zu verkaufen, nehmen sie ihn wahr.
Wie viele Politiker können von sich behaupte, ausschliessich im interessen ALLER zu handeln? Ich denke die kann man weltweit an einer Hand abzählen ;)

Edit:
Hier noch
http://www.parlament.ch/ab/frameset/d/s/4813/324564/d_s_4813_324564_324861.htm
 
Zuletzt bearbeitet:

Raptor

Mitglied
Die Schweizer Politiker wollen Killerspiele verbieten.

Haben die nichts Gescheiteres zu tun?
Offenbar gibt es in der schweizerischen Regierung und im Parlament fast nur noch Politiker, deren Tendenz es ist, den Tag mit Banalitäten zu vertun.
Für mich sind das alles Betrüger, die für die Interessen ihrer heimlichen Geldgeber arbeiten, in deren Verwaltungsrat sie sitzen.
Das können wir ändern, wenn wir nicht zu träge sind.
Zum Beispiel am 28. März bei den Berner Grossratswahlen:
Ich wähle die Piratenpartei!
 

Chruz

Stammgast
Und ausserdem, hatten wir dieses Thema nicht schon mindestens einmal?

Jo, ich habe mal einen Thread aufgemacht zu diesem Thema, wurde dann aber leider geschlossen =(

Die alten Säcke, die sich Politiker schimpfen sind einfach nur auf die heutige Jugend eifersüchtig. Sie hatten früher nämlich keine Gelegenheit solche Aktivitäten auszuüben. Deshalb möchten sie sich an der jüngeren Generation rächen.

LoL.. Bestimmt nicht! Früher war doch alles geiler..
 

schmidicom

Stammgast
Schlechter Witz

Diese Allemann Evi scheint in einer traumwelt zu leben wo alle gemütlich über wie Wiesen tanzen und blümchen verteilen.

Für viele Menschen sind solche Spiele das ideale ventiel um Agreesionen loszuwerden ohne jemandem zu Schaden. Wenn man jetzt hingeht und alles generell für jeden verbietet werden sich diese ein anderes ziel suchen und ehrlich gesagt möchte ich dann nicht im Weg stehen müssen.

Ausserdem habe ich ernsthafte zweifel das solche Spiele der Auslöser für amokläufe sind, bestenfalls wegbereiter.
 
Zuletzt bearbeitet:

Noel

Stammgast
vor 60 Jahren war es der "Rock 'n' Roll" der für das Böse verantwortlich war und nun in der Neuzeit sind es halt die sogenannten "Killerspiele". Die Gesellschaft braucht immer einen Bösen damit sie von der eigenen Inkompetenz ablenken kann.
 

Pietrocontadino

Neues Mitglied
Killerspiele - Nonsensverbote

Symptombekämpfung vs. Ursachenanalyse

Kinder die in einem gesunden und aufgeklärten Familienumfeld aufwachsen, könnne sich fast alles was "Gott verboten" hat rein ziehen.

Vielmehr geht es um Aufklärung, Werte und Familiengefüge. Kurz, umso mehr wir unsere Werte und Gemeinschaft im Familienleben verlieren, desto mehr identifizieren sich die Kinder mit den Helden der Gewalt.

Nebst Mobbing, Cliquendruck und Identifizierungsphase in der Pupertät durch extreme und sureale "idole wie Lady Gaga" und Co ist es nicht verwunderlich, das die Kinder "verwahrlosen".

Zusätzlich kommen Schulstress, Prüfungen und Notendruck. Überall werden unsere Kinder, die in ihrer frühsten Kindheit von uns in eine Märchenwelt verführt werden, unter Druck gesetzt.

Wenn also Jugendliche gewalttätig werden oder verwahrlosen, dann müssen wir nicht neue Gesetze schaffen, die sie noch mehr verurteilen. Vielmehr müssen wir uns fragen, also wir, die gesetzgebende Generation, was wir tun können, um unseren Kindern eine bessere Welt zu geben!

Ps. Was viel gefährlicher ist, als all diese Gewaltspiele, ist der ganz normale Wahnsinn in unserer realen Welt! All den Mist und Müll, Werbung, Sexwahn, Gewaltverbrechen, Mord und Totschlag neben Glanz und Glamour.

Hier sind die grossen Aufgaben der Politik und jeder von uns ist gefordert, denn dieser Gewalt müssen wir alle Grenzen setzen, dann müssen wir uns nicht mehr auf Nebenschauplätze begeben und Nichtigkeiten wie Killerspiele diskutieren...

Gruss
Peter Bauer
 

technopapst

Mitglied
Heuchlerische Politiker

Wieder einmal verschwenden Politiker mit Profilierungsneurose unsere Steuergelder mit
dem Erfinden neuer Gesetze "zum Schutz der Jugend". Ich bin 63 und habe schon unzählige
Pixel-Gegner ausgelöscht und bin trotzdem ein friedlicher Mensch. Ich habe auch einen
grossen Bogen um die Armee-Freaks gemacht, bei denen man richtig töten lernt.

Zum Abreagieren (nicht nur, es geht ja vor allem um Konzentration, Präzision, Teamwork) sind Shooter-Games ideal. Wollen diese Politiker wirklich, dass nach einem Verbot die Leute ihre Aggressionen im realen Leben auslassen?

Zum "Schutz der Jugend" haben Politiker (SVP, CVP) vor ein paar Jahren erreicht, dass
sämtliche Hanf-Läden zugemacht und der lukrative Hanf-Markt der Mafia zugeschanzt wurde.
Viele dieser "vorsorglich beschützten" Jugendlichen ziehen jetzt den billigen Alkohol vor und prügeln sich anschliessend spitalreif. Toller Jugendschutz!
 

Heizi

Stammgast
Killerspieleverbot in der Schweiz

Hi,
mich würde mal interessieren was ihr davon haltet.
Die Deutschen wollten ja auch eines machen. Aber bei denen dauerts ja noch, da die ja ne Gegenpetition gestartet haben.
Warum machen wir das nicht?

Und wir machen wiedermal alles vor (*hust*Minarettverbot*hust*), die Deutschen und so folgen uns.


Ich meine wenn wirs verbieten, die Deutschen und die Österreicher, dann sind die Hauptkäufer für die Spielehersteller ja weg.
Klar, ich kaufe dann meine Games bei Amazon.co.uk (im moment noch bei Amazon.de, aber wenn DE auch nicht mehr verkaufen darf, naja, dann eben UK xD)

Und Games sind auch irgendwie ein Kulturgut, oder so. (habe ich in irgendeiner GS Ausgabe gelesen). Und es wäre auch eine Einschrenkung in unsere Meinungsfreiheit und so

Und die Politiker haben doch gar keine Ahnung, was die da verbieten.
Ich denke, ich werde auch Politiker :P
Und verbite sachen, vondenen ich keine Ahnung habe xD


mfg Heizi

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