Bedenken leicht übertrieben
Ich finde, der Kampf gegen den "Datenkraken Google" nimmt zum Teil messianische Züge an. Man schlägt einen verfügbaren Sack und meint den unerrreichbaren Esel.
Mich stört es zum Beispiel grauenhaft, dass ich meine biometrischen Daten abgeben und zentral speichern lassen muss, wenn ich eine Fernreise unternehmen will und einen Pass benötige.
Mich stört es zum Beispiel gewaltig, dass meine Internet-Verbindungsdaten gespeichert werden. Durch Verknüpfung dieser Daten kann ein äusserst intimes Bild gewonnen werden, das jede Privatsphäre verletzt.
Da finde ich es vergleichsweise lächerlich, wenn mein Haus abgebildet wird, meinetwegen so fein aufgelöst, dass man das Schild an der Türklingel lesen kann. (Die Information steht übrigens auch in einer brisanten Datei namens Telefonbuch)
Ich wünschte mir etwas mehr Augenmass und Konzentration auf das Wesentliche.
BTW: Open-Office-Dateien von mir kriegt Google selbstverständlich nicht.