Abdrift und Neustart
Dieser Thread ist ja sowas von abgedrifted ...
OK, dann folg ich mal diesem Drift mit diesem VOT (Very off topic)-Posting. Erst ganz am Ende komme ich auf das Ursprungsthema zurück.
Open Systems Interconnection (OSI). Referenzmodell betr. Computer und Kommunikation. Ein Mapping der Schichten hier:
http://www.research.ibm.com/journal/sj/262/ibmsj2602C.pdf
es gibt andere mappings. so kann z.b. diskutiert werden, ob appc auf schicht 6 (presentation layaer) oder schicht 7 (application) sitzt. ich tendiere eher auf schicht 6.
Ja solche zeichnerischen Mappings sind schnell gezeichnet. DECnet Phase IV mit 8 Layern konnte man natürlich zeichnerisch auch mit 7 Layern darstellen. Entsprechendes gilt für SNA. Siehe hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Systems_Network_Architecture#Disadvantages.
BTW: 1990 hat an einem DECUS Meeting ein TCP/IP Verfechter OSI und DECnet/OSI wie folgt abgeschmettert: "Wenn man weiss, was man macht, genügen 4 Layers!".
Wie der heutige Rückblick klar zeigt, hat sich der pragmatische TCP/IP-Ansatz (KISS) gegenüber dem theoretischen, perfekteren Ansatz durchgesetzt.
das argument hat eigentlich im nachhinein betrachtet schon was. wobei ich das nicht als disqualifizierung von DEC meine.
Keine Sorge bezüglich Disqualifikation. Da kam Schlimmeres von den IBM SEs. Als ich mein DECnet/SNA Gateway anschliessen wollte, fragte ich ihn nach dem Bus&Tag Cable. Er meinte, dass müsse jeder IBM-Zulieferer bringen. Hab ihm dann erklärt, dass DEC kein IBM-Zulieferer ist und im Kaufvertrag klar gestrieben steht, dass der Kunde mir das Kabel zu liefern hätte.
Das Gateway bestand aus einer MicroVAX II (Grösse eines heutigen Desktop-PCs), die in einem Rack mit der Höhe von ca. 1m ganz oben eingebaut war, der Rest im Rack war Luft.
Beim Einstecken des Bus&Tag Cabels hatte ich die Befürchtung, dass das Gateway kippen könnte (Stecker und Kabel waren riesig und schwer).</anekdote>
das mit dem reboot: ich erinnere mich, dass fuer die operation massenweise formulare ausgefuellt wurden und die bewilligung vom boss der it
in absprache mit ihm uebergeordneten stellen erteilt wurde.
Naja, von "Systemen mit Gardena-Anschluss" hatten wir DECler auch nichts anderes erwartet
)
heute muss ein bekanntes server-produkt, das nicht unix ist und auch nicht von ibm stammt, bei hoher belastung woechentlich neu gestartet werden, weil deren memory-management halt doch nicht sauber ist und der kahn sonst unertraeglich langsam wird.
Hab ich das letzte mal mit WinNT (im Cluster) 1998/99 erlebt. Das einzig schöne daran war, dass man den Kunden an Microsoft verweisen konnte ;-(
Denke aber heute, dass solche Memory Leaks inzwischen zumeist von Anwendungen oder derem schlechtem Customizing verursacht werden. Zudem, welcher Programmierer / Customizer macht sich heute noch Gedanken über Memory Management? Woher kommen denn all die Overflow-Bedrohungen?
ich schuettle jetzt nicht den kopf, sondern gehe meine windeln wechseln.
Mit dem Statement machst Du mich platt! Hab ich weder gefordert, beabsichtigt, noch erwartet. Steig einfach in die Hosen und mach weiter!
</VOT>
Ich frag mich nur, wie man den Baby-Trolls hier die Augen öffen kann und die pawlowschen, also instinktiven, Reflexe abgewöhnen kann. Dieses dargelegte Verhalten, also die ständigen OS-Flame-Trashes, aka Forum-Spam, ist überaus lästig. Fundamentalismus ist vorherrschend. Kritische, fundierte Auseinandersetzung zu einem Thema/Sachverhalt trifft man kaum mehr an. Von Politikern sind sie kaum mehr zu unterscheiden. Schade, sehr schade!
Für die OS-Jünger, die nicht glauben, dass die meisten heutigen Angriffsmethoden OS-unabhängig sind, lesen und studieren mal hier weiter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Webanwendung#Sicherheit
Was war schon wieder das Ursprungsthema???
Ach ja Melani zum Thema "Surfen wird immer gefährlicher!"
1) Welchen Wert hat für Euch der Melani Artikel?
2) Könnte Melani etwas besser machen? Wenn ja, was?
3) Wie schützt man sich am besten vor der geschilderten Bedrohung?