Noch 2020 wurden Neuwagen mit UKW Radio verkauft - der Wechsel auf ein neues Teil würde in meinem Fall 700.- Fr kosten, das Gebastel mit DAB Nachrüstsätzen ist auch nicht gerade attraktiv (Verkehrsfunk kann man oft vergessen...). Bleibt als einziges pro-Argument die Tatsache, dass werbefinanzierte Sender einen gewissen Nachteil haben, wobei man sich natürlich fragen darf, ob denn z.B. das Interesse an St.Galler Sendungen im Kanton AG wirklich so gross ist, dass es einer schweizweiten Übertragung bedarf - um St. Gallen nicht zu beleidigen, das Beispiel lässt sich auf jede beliebige Region übertragen
Wie gesagt durch Holzbock:
Lassen sie ich nicht aufschatzen lassen. Ich habe bei Pearl im Auggen Outlet für Netto ca 38 Frank (nach MWst Sreuerzurückgabe) ein Zigarettenadapter mit DAB+ und MP3 Abspieler mit BT gekauft (mit Outletrabatt), der in der bestehende Anlage via die Aux Klinge der ich darauf habe, oder via ein leicht störanfällige FM Sender das Audio an den Autoradio weiterleitet. Es funktioniert über den BT also auch als Handless Lautsprecherteil bei Mobilgespräche oder für die Weiterleitung vom gestreamten Audio.
Es ist mit eier Auflkeber Folienantenne an der Windshutzscheibe, dabei verschwindet das DAB aber oft in Tunnel oder unter Brücken.
Kein gebastel also, nur wird der Zigarettennanschluss belegt.
Den Energieverbrauch und Aufwand mit DAB in längeren Tunnel ist sehr gross, bezüglich dass ist es ein Unding.
Mit FM braucht man den weniger Kästchen und bei kürzeren Tunnel oft gar nicht.
Bei jeden Kurve ein neues. Zwischen den Kästchen fehlt's dann. FM biegt besser um die Kurven.
Die Jura Tunnel zeigen das. Irgendwo halbwegs springt's kurz an um dann wieder weg zufallen.
Die Ökologie und Energiebilanz, und dies inklusive Benützergeräte Infrastruktur, nicht nur bei den Sendern, und Kostenbilanz für den DAB+ versus FM Lösung bei gleichen Flächendeckung in unseren Gebirgsland sind phenomenal schlecht, was sonst auch behauptet wird.
Wegen den höheren Dämpfung, mit weit viel mehr benötigten Schattenausfüll-Senderanlagen, und kleinere Reichweite brauchts auch mehr Gesammt-Sendeleistung und ein teurer Senderinfrakstruktur, was die einseitige Betriebskostenaufsumming der Antennbetreiber auch behaupten..
Selbst in dichtbevölkerten Niederlanden mit besten Übertragunsgsmöglichkeiten redet niemand über FM Abschaltung, und geht DAB nur als Beigemüss an einzigen Orten. Es dient als Kanal für Sender die sonst kein Platz auf dem überfüllten FM haben, die Programm-Aufschaltung ist dabei recht teuer.
Alternativ können sie im Auto, über ihr Mobilfunkgerät und Mobilnetz Audio in die Anlage streamen. Ich nehme an das viele das schon so machen. Wobei Streamen über das Mobilnetz natürlich ökologisch und finanziell noch weiter ungünstiger ist als FM hören.
Ob DAB wegen das, längerfristig sich noch lohnen wird, wird die Frage sein.
Die Mobilfunkinfrakstruktur entlang unsere Strassen wird mit Sicherheit weiter ausgebaut, Löcher gibt es kaum mehr.
Folge der FM Abschaltung ist übrigens das Verkehrfunk und Alarmmitteilungen an Autofahren, jedesfall mit Standardgeräte, nicht mehr möglich sein.
Es braucht ein Generalrundfunkkanal, auch für Notfälle wo im Notfall als erste das Mobilnetz und Internet ausfallen werden.
Und gleich damit das Stromnetz.
Und für das Internet ausfällt braucht nicht mal ein Notfall..
DAB, der ebenfalls über Internet lauft dann nämlich auch nicht mehr..
Also brauchen wir der alte Batterieküchenradio, mit den ollen FM als Notfunkkanal der immer lauft. Und dazu den FM im Auto.
Eigentlich auch Zuhause, über die Zivilschutzverordnung, sollte es Pflicht sein, zumal da das Notfalltelefon über Kupfer das auch immer lauft auch schon abgeschaltet ist.