coceira
Stammgast
neu im kino
Vom Windows verweht
Die filmische und literarische Thematisierung des Anwenderlebens wird weltweit immer mehr Künstlern zum Anliegen. In keinem Jahr zuvor wurden die Probleme und Erlebnisse dieser Randgruppe so oft aufgegriffen.
"Scsi - Schicksalsjahre einer Festplatte" und "Vom Windows verweht" galten auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse als Renner in Genre des großen historischen PC-Romans. In packenden Episoden beschreiben die Autorenteams das Leben und Leiden zweier User-Gruppen in den Wirren des amerikanischen Treiberkrieges.
Die scheinheilige Idylle eines mittelfränkischen LAN-Administrators schildert "Adapter, wollt ihr ewig leben". Ergreifende Topologiebeschreibungen und detaillierte Listings machen das Werk zu einer unvergeßlichen Milieustudie.
Die autobiografische Erzählung "Wer stirbt schon gerne unter UNIX" gilt Kennern bereits als Kultbuch. Migration als systemorientiertes Tiefenerlebnis wird hier in schönster Form beschreiben.
Auch die Filmemacher haben sich einiges einfallen lassen. Monumentale Werke wie "Quo Vobis" und "Kampf um RAM" zeichnen sich neben hohem Hard- und Softwareaufwand durch tatkräftiges Operating aus.
Ganz im Stil des Film Noir skizziert "Das DOS der toten Dichter" die Agonie eines alternden Betriebssystems. Regisseur Ed Lin entlarvt auf poetische Weise den überheblichen Zynismus grafischer Oberflächen, ohne die zeichengestützte Zeit zu verklären. Eine spannende Tragödie - zum Träumen und Nachdenken.
Mit dem IBM-Kinopreis wurden die Unterhaltungsstreifen "Der Doktor läßt das Booten nicht" und "Batchfile des Grauens" ausgezeichnet.
Quelle: PC Woche 6/95.
Vom Windows verweht
Die filmische und literarische Thematisierung des Anwenderlebens wird weltweit immer mehr Künstlern zum Anliegen. In keinem Jahr zuvor wurden die Probleme und Erlebnisse dieser Randgruppe so oft aufgegriffen.
"Scsi - Schicksalsjahre einer Festplatte" und "Vom Windows verweht" galten auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse als Renner in Genre des großen historischen PC-Romans. In packenden Episoden beschreiben die Autorenteams das Leben und Leiden zweier User-Gruppen in den Wirren des amerikanischen Treiberkrieges.
Die scheinheilige Idylle eines mittelfränkischen LAN-Administrators schildert "Adapter, wollt ihr ewig leben". Ergreifende Topologiebeschreibungen und detaillierte Listings machen das Werk zu einer unvergeßlichen Milieustudie.
Die autobiografische Erzählung "Wer stirbt schon gerne unter UNIX" gilt Kennern bereits als Kultbuch. Migration als systemorientiertes Tiefenerlebnis wird hier in schönster Form beschreiben.
Auch die Filmemacher haben sich einiges einfallen lassen. Monumentale Werke wie "Quo Vobis" und "Kampf um RAM" zeichnen sich neben hohem Hard- und Softwareaufwand durch tatkräftiges Operating aus.
Ganz im Stil des Film Noir skizziert "Das DOS der toten Dichter" die Agonie eines alternden Betriebssystems. Regisseur Ed Lin entlarvt auf poetische Weise den überheblichen Zynismus grafischer Oberflächen, ohne die zeichengestützte Zeit zu verklären. Eine spannende Tragödie - zum Träumen und Nachdenken.
Mit dem IBM-Kinopreis wurden die Unterhaltungsstreifen "Der Doktor läßt das Booten nicht" und "Batchfile des Grauens" ausgezeichnet.
Quelle: PC Woche 6/95.